2018 Malta - Spielgruppe Aeugstertal

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2018 Malta
Meer Ahoi.....

Am Mittwoch, 12. September um 09.45 treffen wir uns in Kloten und checken ein. Vor dem Abflug mit der Swiss nach Malta, schlürfen wir noch einen Drink an der Cockpit-Bar. Gabi und Armin sei Dank. Der Flug dauert nicht lange und schon bald kann man die Inselgruppe von oben erkennen. Malta und Gozo, dazwischen die kleine Insel Comino. Alle 3 zusammen sind nur 316 Km2 gross. Zum Vergleich: Der Kanton Zürich misst 1729 Km2.

Mit Verspätung landen wir in Malta wo uns die Buschauffeuse schon ungeduldig erwartet. Während der Fahrt zum Hotel, herrscht bedrücktes Schweigen im Bus.

QUO VADIS? Oder besser „UBI SUMUS“:  WO SIND WIR?
Sind wir in Syrien oder Afghanistan? Alles ist einfarbig, Sandbraun, die Sonne brennt, der Asphalt aufgerissen, überall Arbeiter, am Strassenrand, an den Häuser, Brücken, Mauern…. Alles scheint unmittelbar zu zerfallen. Draussen ist es lärmig, rund um uns herum ein kunterbuntes Verkehrstreiben. Wir kommen fast nicht vorwärts. Dann endlich, etwas weniger Lärm, etwas weniger Baustellen, aber kein Leben mehr. Keine Läden, keine Restaurants, keine Touristen, nicht einmal Malteser……. UBI SUMUS?

Dann, die Räder quitschen, der Bus stoppt, es ist Mäuschenstill als die Chauffeuse sagt: Here is your Hotel.

Ich sehe nur sandfarbene Steine zu einem riesigen Gebilde aufgetürmt und frage mich, werde ich das überleben, oder lynchen mich die Anderen noch in der Lobby?

ERRARE HUMANUM EST, irren ist menschlich.

Es zeigt sich, dass das Hotel Palace ein wunderbares ***** Hotel ist, modern, mit grossen, schönen Zimmern, mit Blick zum Meer und einem Pool auf dem Dach! WOW - alle sind happy.

Nach einem längeren Drink starten wir gegen Abend den Fussmarsch durch die kleinen Gassen zum Meer hinunter. Wir haben im Steakhouse Little Argentina reserviert. Eine gute Entscheidung. Das Steak war gut und gar nicht teuer, ebenso die Getränke. Nach dem Essen ein Cognac oder ein Grappe für 2 €, wo gibt es das schon!

Am Donnerstag buchen wir den Hop-on Hop-off Bus, um die Insel zu erkunden. Draussen ist es über 30 Grad, im Bus gefühlte 40 Grad, der Schweiss läuft in die Kopfhörer, und das nach 5 Minuten Fahrt! Eine Stimme sagt…. Sie befinden sich in Valetta, der Kulturhauptstadt von Malta. Dann höre ich Stimmen: „Warum steigen wir nicht aus“? Es waren glaub 7 Stimmen an der Zahl. Also aussteigen, Valetta mit den gigantischen Mauern durchkämmen, einen Drink und ein kleines Sonnenbad am Hauptplatz geniessen. Am späten Nachmittag geht es dann mit dem öffentlichen Bus zurück nach Sliema wo unser Hotel ist. Also nach dem Einsteigen nur 1x hop-off, das wars dann auch. Von der Inselfahrt nichts mehr gesehen.

Zum Glück habe ich für den Freitag eine kleine Rundfahrt im Oldtimer gebucht. Das war ganz lustig, mit dem alten Austin Jahrgang 30 durch die engen Gassen zu kurven oder im Schleichtempo auf den Hügel zu fahren, vorbei an alten Befestigungen, Kirchen oder Museen. So haben wir doch noch etwas von  Malta gesehen. Die Städte Cospicua, Vittoriosa und Senglea erzählen Maltas Geschichte von 1565 bis 1942 (hab ich vom Internet, bevor dumme Sprüche kommen)!

Für Samstag haben wir was spezielles geplant. Wir charterten für den ganzen Tag eine Segelyacht mit einem Skipper. Nur für uns! WOW. Schon das Einsteigen hat es so in sich….. Dann geht’s loso Richtung Gozo. An der blauen Lagune gehen wir vor Anker und springen (fast alle) in das schöne blaue Wasser. Unser Skipper kennt alle Tricks und so telefoniert er dem Wasserkiosk und wir bestellen etwas Bier und Champagner! Auf Gozo ist dann Mittagshalt. Das Essen ist absolute Spitze. Perfekte Teigwaren. Auf der Rückfahrt gehe es allen gut - ausser mir. Etwas schwindelig und wackelig stehe ich auf den Füssen, komme aber auch gut in Sliema an.

Am Abend schlagen wir noch in Surfer-Restaurant zu. Apéro, Vorspeise, Hauptgang, diverse Flaschen Wein, Grappa, Cognac, Dessert……. Schlussendlich kostet das pro Kopf nur 80 €.

Sonntag, leider auch der Tag vom Heimflug. Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet, wie übrigens jeden Morgen, genehmigen sich die einen noch einen Drink an der Poolbar auf dem Hoteldach, während die anderen noch den Koffer fertig packen.

Mit dem Bus an den Flughafen. Noch 2 Stunden bis zum Abflug. Die Zeit scheint stehen zu bleiben. Trotz Prosecco und Bier. Dann heisst es Boarding time….
Der Flug mit der Air Malta war nicht gerade üppig. Kein Getränke, Kein Stück Brot ohne nicht das Portemonnaie zu öffnen.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr !



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