1995 St. Petersburg
Es ist der 21. August und wir landen in Sankt Petersburg am Neva Fluss. Unsere Reiseleiterin wartet schon am Flughafen und bittet uns im Bus Platz zu nehmen. Unser Fahrt zum Hotel führt uns über Strassen, bei denen wir erstaunt waren, dass diese für den Verkehr freigegeben worden sind. Riesige Löcher und Risse im Asphalt machen dem Fahrer nichts aus. Er weicht geschickt aus und das mit Tempo 100.
Die Stadtrundfahrt bringt uns zurück ins Zarenreich. Wunderschöne Paläste und Bauten die im Sonnenlicht glänzen. Von der Isaak-Kathedrale erhaschen wir einen ersten Eindruck von Sankt Petersburg.
Wie ein Märchenschloss aus 1001 Nacht erscheint uns die Auferstehungskirche. Sie wird auch die Erlöserkirche vom hl. Blut genannt.
Natürlich konnten wir den Matrjoschka-Holzpuppen, die sich der Grösse nach ineinander verstecken nicht wiederstehen.
Die Ermitage, ein Barockpalast, der bis 1917 Residenz der Zaren war ist heute eines der wunderbarsten Museen der Welt und beherbergt 2 Millionen Kunstgegenstände.
Die traditionelle Borschtsch Suppe (rote Bete oder wie wir sagen Randen) hat allen geschmeckt. Wir mussten tief in die Tasche greifen :-) denn das ganze Essen mit Wein hat für alle 9 Personen 1'526'003 Rubel gekostet!
Herrlich war der Pushkin Sommerpalast mit dem Gala-Speisezimmer von 1750.
Am Schönsten jedoch war unser Ausflug zum Peterhof, die glänzende Sommerresidenz der russischen Kaiser, mit den weltbekannten Fontänen.
Wie es sich gehört, haben wir auch das älteste Holzhaus von St. Petersburg besichtigt, das heute eine kleine Touristenattraktion ist.
Ein letztes Mal bummeln wir über den Newski-Prospekt, die Einkaufsstrasse von St. Petersburg. Das grösste Kaufhaus hat einen Gebäudeumfang von 1,5 Km und heisst "Gostiny Dvor".
Ich freue mich schon auf die nächste Reise !
