1992 Rom
Rom - was für eine Stadt ! Es ist der 9. September. Kaum angekommen, geniessen wir bei schönstem Wetter unseren ersten (teuren) Drink. Wir deponieren unser Gepäck im Hotel und los geht's, mit unserem eigenen Stadtführer (Giovanni) auf Steinkunde. Ein faszinierendes Nebeneinander von Altertum und Neuzeit, Stille und Chaos. Das Kolosseum, von 20'000 Sklaven erbaut und im Jahre 80 n.Chr. eingeweiht regt unsere Fantasie an. Wir, die heldenreichen Gladiatoren stehen inmitten der Arena der grausamen Spektakel. Der Arco die Costantino zeigt uns, wie mächtig Rom einst war. Ein wenig weiter bewachen immer noch die sagenumwobenen 3 Brüder (Giovanni, Armino, Rolfo) die Überreste eines Tempels. Wer Rom wiederzusehen hofft, stellt sich mit dem Rücken zum Becken des Trevi-Brunnen und wirft über die Schulter eine Münze hinein. Endlich können wir uns ausruhen und setzen uns auf die Stufen einer Treppe. Was für ein Rummel um uns. Immer wieder werden wir fotografiert. Giovanni erklärt uns, dass wir uns auf der wohl berühmtesten Treppe der Welt befinden. Es ist die Spanische Treppe.
Für Pasta, Teigwaren in unzähligen Varianten lassen sich die Römer Zeit und wir auch. Das Entscheidende an der Pasta ist die Sauce und darin sind die römischen Köche wahre Meister. Dazu einen leichten, trockenen und süffigen Weisswein.
Über den Vatikan und seine paar hundert Einwohner, Papst und Kardinäle eingeschlossen, wacht seit 1506 die Schweizergarde.
Unvergesslich sind auch die Taxifahrten, bei denen selbst James Bond Mühe hätte zu folgen.
Ich freue mich schon auf die nächste Reise !
